Montag, 2. Januar 2012

Einheitenkunde - Nemesis Ritter

Letztes Jahr, am 30.12., war es endlich soweit und die große Schlacht im Hause meine Eltern fand statt. Neben meinen Grey Knights waren noch Space Wolves, Dark Eldar, Chaos und die imperiale Armee vertreten. Gespielt haben wir eine "kleine Runde" und eine große Runde. Dazu aber an anderer Stelle mehr. In beiden Fällen ist der Nemesis Ritter zum Einsatz gekommen und wurde etwas verschieden eingesetzt. Daher hier ein erstes "Fazit", auch wenn man nach zwei Schlachten nur bedingt was dazu sagen kann.

1. Spiel - 1.500 Punkte pro Seite
Im 1. Spiel traten die Space Wolves und meine grauen Pant... ähm... Ritter mit je 750 Punkten gegen Dark Eldar, Chaos und imperiale Armee mit je 500 Punkten an. Gespielt wurde "Kampf im Morgengrauen" mit dem Ziel "Vernichtung". Die Space Wolves haben das Feld dabei gesichert und meine Trupps sollten als Schocktruppen den großen Auftritt haben.

Als erster kam dann im 3. Spielzug der Nemesis Ritter. Inzwischen waren die Wolves schon in Bedrängnis geraten, da die Dark Eldar die Distanz sehr schnell überbrückt hatten und die Hegatrix-Blutbräute im Nahkampf einfach nicht zu schlagen waren. Mein Ritter hat dann auch promt in seiner ersten Runde überhaupt gar nix ausgerichtet, da er auch süße 10" abgewichen ist. In der folgenden Runde konnte er dann ein bisschen was ausrichten, wurde dann aber im Nahkampf gebunden und auch dann schlussendlich im letzten Zug besiegt. Der Archon ist noch in den Nahkampf gekommen und hat das Ding aufgeraucht.

Alles in allem war ich dann erstmal etwas unzufrieden, aber durch den hohen Abweichungswurf und das Pech beim Schießen war ich noch nicht ganz von dem Ritter ab. Das Teleportmodul konnte ich leider gar nicht einsetzen, jedoch finde ich das von der Idee noch immer geil.

2. Spiel - 2.250 Punkte pro Seite
Auf der imperialen Seite kämpften die Wolves und Grey Knights zusammen mit einigen Einheiten der imperialen Armee. Auf der Gegenseite marschierten zwei Dark Eldar Trupps neben einigen Verräter Marines auf. (Ein Battle Report dazu wird noch folgen.)

Der Nemesis Ritter hat in der Mitte des Feldes vor der Linie an schweren Waffen der imperialen Armee seine Stellung bezogen. Der Archon mit seinen Blut-Bitches versuchte hier durch die Deckung mit seiner Barke vorzurücken. Nach ein wenig Sperrfeuer durch die imperialen Truppen, gab die Schattenbarke erwartungsgemäß den Geist auf und explodierte. Aber Archon und Gefolge schafften es zu überleben. Jedoch hatten sie die Rechnung ohne meinen Ritter gemacht. Mit Hilfe des schweren Erlöser Flammenwerfers und des schweren Psibolters war nach der Schussphase nichts mehr von denen über. Aber auch im restlichen Spiel konnte er gute Performance liefern. Jede Schussphase konnte er von seiner recht zentralen Position aus das Feuer auf irgendwas eröffnen und hat auch Opfer gefordert. Zwar konnte er sein Nemesis-Langschwert nicht in den Nahkampf bringen (leider verschwendete Punkte), aber ansonsten war ich vollends zufrieden.

Also das Schlusswort:
Ich bin absolut zufrieden mit ihm. Was einfach genial ist, ist das er 4 LP anstatt Panzerung hat. Also auch wenn jemand mal auf die lustige Idee kommt und mit einer Laserkanone reinhalten will, ja, dann verliert er einen Lebenspunkt. Aber das haut ihn noch nicht von den Socken. Die Fernkampfwaffen sind wirklich überzeugend. Sowohl leichte Panzer kann man damit öffnen, als auch massen an leichter und schwerer Infanterie vernichten. Im Nahkampf ist er auch stark, jedoch sind Trupps mit hoher Initiative, wie z.B. Dark Eldar, doch nichts für ihn. Da ist er dann einfach doch zu langsam. Also die hohen Punktkosten sind durchaus berechtigt, aber meiner Meinung nach nicht zu hoch, da er wirklich auch gute Power auf das Spielbrett bringen kann.


Der Imperator beschützt!

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